Schlammschlacht auf dem Rad

In seinem Beitrag für den Blog des Schweizerischen Nationalmuseums blickt Nils Widmer von Swiss Sports History auf die Geschichte des Radquer. Eine Sportart, die in den 1970er- und 1980er-Jahren Schweizer Sportstars hervorbrachte, danach beinahe vollständig in Vergessenheit geriet und heute ein kleines Revival erlebt.

Querfeldein-Radrennen auf der Waid
ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Steiner / Com_L21-0074-0001-0003 / CC BY-SA 4.0

Radquer entstand an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert im Süden Frankreichs. Strassenrennfahrer weilten im Winter zur Saisonvorbereitung an der sonnigen Côte d’Azur, wo sie neben etlichen Kilometern auf der Strasse auch über Stock und Stein fuhren, falls nötig ihr Fahrrad schulterten, oder einen steilen Anstieg mal rennend in Angriff nahmen. Erste Rennen in dieser neu entstandenen Sportart fanden 1902 statt. Weiterlesen