In der Schweizer Klosterlandschaft ist ein grosser Umbruch in Gang: Ordensgemeinschaften verlassen ihre Häuser oder ziehen sich in einzelne Gebäudeteile zurück. Manche der teils jahrhundertealten Klosterbauten werden durch neue religiöse Gemeinschaften genutzt, andere stehen neu für den Kulturbetrieb oder für Bildungszwecke zur Verfügung.

Irgendwann wird sich aber die Frage stellen, ob alle dieser Bauten umgenutzt werden können und welche Bedingungen dabei gelten sollen, oder ob orts- und landschaftsprägende Klöster aufgegeben werden müssen. Solche Fragen gehen weit über die katholische Kirche hinaus. Die Tagung geht das Thema denn auch auf ganz unterschiedlichen Feldern an: von der Architektur, Geschichte und Gegenwart, der Finanzen, des – staatlichen und kirchlichen – Rechts, der Pastoral und Spiritualität und auch dem Thema der Transformation.

Sie sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion über den aktuellen und kommenden Stellenwert der Orden und Gemeinschaften und ihrer Klöster zu beteiligen.