Zwei neue Fakultäten: Kommission sagt Ja

Die kantonsrätliche Kommission Erziehung, Bildung und Kultur (EBKK) unterstützt die geplante Erweiterung des Bildungsangebots der Universität Luzern. Zuhanden des Luzerner Kantonsrates beantragt sie die Zustimmung für die Gründung von zwei neuen Fakultäten.

Blick auf das Uni/PH-Gebäude zwischen Bahnhof, KKL Luzern und dem Inseli

Wie die EBKK mitteilt, hat sie die Botschaft  «Universität Luzern: Gründung von zwei neuen Fakultäten; Entwurf Änderung des Universitätsgesetzes» vorberaten. 

Mit der Annahme des Gesetzes im Parlament könnte zum einen das existierende Departement Gesundheitswissenschaften und Medizin neben den vier bestehenden Fakultäten ebenfalls zur Fakultät werden. Und zum anderen würde mit der neuen Fakultät für Verhaltenswissenschaften und Psychologie das humanwissenschaftliche Profil Fächerangebot vervollständigt und abgerundet. Wie es im Communiqué heisst, stimmt die EBKK  der geplanten Gründung dieser beiden neuen Fakultäten und somit der Gesetzesänderung «mit klarer Mehrheit zu». Die Kommission begrüsst die strategische und inhaltliche Weiterentwicklung der Universität Luzern. Es würden somit «künftig Fachkräfte ausgebildet, für welche eine grosse Nachfrage im Arbeitsmarkt – und vor allem im Gesundheitswesen – besteht». 

Weiter soll im Rahmen dieser Gesetzesrevision die Grenze für die Bildung von Eigenkapital der Universität erhöht werden. Zudem bedingen Änderungen in der Leitungs- und Verwaltungsorganisation Anpassungen im Gesetz. Auch diese beiden vorgesehenen Anpassungen im Universitätsgesetz haben in der EBKK eine Mehrheit gefunden. 

Das Geschäft wird im Kantonsrat voraussichtlich an der kommenden September-Session behandelt.

Original-Communiqué der EBKK vom 30. August 2022