Unterstützung für Studierende mit Fluchterfahrung

Die Universität Luzern schafft einen Fonds für Personen mit Fluchterfahrung. Damit können Studierende unterstützt werden, welche in der Schweiz Asyl erhalten haben oder vorläufig aufgenommen sind und die Zulassungsbedingungen zum Studium erfüllen.

Blick auf die Fassade des Uni/PH-Gebäudes

Der Fonds ist als Ergänzung zu anderen Unterstützungen und für die Dauer des ganzen Studiums angelegt. Der mit 130'000 Franken dotierte und aus privaten Zuwendungen geäufnete Fonds ermöglicht die Unterstützung von Geflüchteten im Rahmen eines ordentlichen Studiums. Er geht auf eine Initiative des Instituts für Sozialethik (ISE) im Rahmen seines 40-Jahre-Jubiläums zurück, das es in diesem Jahr feiern kann.

Bereits seit 2017 gibt es das Schnupperstudium für Geflüchtete. Dieses hat zum Ziel, einen Einblick ins Schweizer Hochschulsystem zu ermöglichen, den Spracherwerb zu fördern und Kontakte mit akademischem Hintergrund zu vermitteln. Das Schnupperstudium dauert zwei Semester und umfasst alle Lehrveranstaltungen, welche offen für Hörerinnen und Hörer sind. Die Teilnehmenden besuchen Lehrveranstaltungen, ohne Prüfungen abzulegen oder Credit Points zu erhalten.

Das Schnupperstudium hilft den jährlich rund 15 Teilnehmenden, eine Standortbestimmung vorzunehmen und Einblick in die Anforderungen eines Studiums zu erhalten. Entscheidet sich jemand in der Folge für ein Studium an der Universität Luzern, steht nun mit dem Fonds für Personen mit Fluchterfahrung eine Unterstützungsmöglichkeit bereit.

Interessierte können sich in einem ersten Schritt ans International Relations Office wenden: internationalremove-this.@remove-this.unilu.ch. Das eigentliche Gesuch ist dann an die Prorektorin Lehre und Internationale Beziehungen zu stellen (siehe Merkblatt).

Merkblatt zum Fonds für Personen mit Fluchterfahrung