Joint Master Medizin: erste Masterarbeit abgeschlossen

Chiara Imbimbo ist die erste Studentin im Joint Master Medizin, die ihre Masterarbeit abgeschlossen hat. In dieser geht es um die auch als «Hasenpest» bekannte Tularämie bei Kindern und Jugendlichen.

Chiara Imbimbo. (Bild: LUKS)

Die Arbeit wurde vom Klinischen Dozenten Dr. med. Michael Büttcher, Oberarzt für pädiatrische Infektiologie am Kinderspital am Luzerner Kantonsspital (LUKS), betreut sowie von Privatdozent Dr. med. Martin Stocker, Chefarzt am Kinderspital des LUKS, im Hintergrund geleitet. Chiara Imbimbo erhielt für die Studie die Note 5,5 und konnte diese in einem Fachjournal publizeren und an einem internationalen Kongress vorstellen.

Gemäss ihrem Betreuer Michael Büttcher legt Imbimbos intensive Literaturrecherche eine gute Basis, um darauf aufbauend weiterzuforschen. Gerade, was Tularämie im Kindes- und Jugendalter anbelangt, bestehen noch Forschungslücken. In der Schweiz ist die Infektionskrankheit seit 2004 meldepflichtig – seit 2015 steigen die Fallzahlen. 

Chiara Imbimbo ist eine der 28 Studierenden, die im vergangenen Herbstsemester ihr Masterstudium in Humanmedizin an der Universität Luzern aufgenommen haben (Newsmeldung zum Auftakt). Der Joint Master wird in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich angeboten. Partnerinstitutionen sind neben dem LUKS das Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ), die Hirslanden Klinik St. Anna und die Luzerner Psychiatrie (lups). Seitens der Universität massgeblich involviert ist das kürzlich als Zentrum für Hausarztmedizin und Community Care in die Universität integrierte vormalige Institut für Hausarztmedizin & Community Care Luzern; mit diesem bestand bereits vor der Integration eine Partnerschaft. Die Studierenden können ihre Masterarbeiten – anders als bei anderen Fachrichtungen – bereits im Verlaufe des drei Jahre dauernden Masterstudiums einreichen. Die ersten Abschlüsse des Joint Masters Medizin erfolgen 2023.

Ausführlichere Newsmeldung auf der LUKS-Website