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Bei Frederick Herzberg besteht die Arbeitszufriedenheit aus zwei Faktoren: Motivatoren führen zu Zufriedenheit, fehlende Hygienefaktoren zu Unzufriedenheit. Sein Aufsatz gehört zu denjenigen, die in der Harvard Business Review am häufigsten zitiert wurden. Alles hat zwei Seiten: Kontext und Kontent, Preise und Werte, Messen und Ermessen. Das gilt auch für Arbeitsbeziehungen. Menschen engagieren sich, aber sie sind auch zynisch, sie unterscheiden, und sie diskriminieren.
Artikel 1: Zynisches Verhalten bei organisationalen Restrukturierungen: Was können Arbeitgeber tun?
Organisationale Restrukturierungen sind heute keine Seltenheit in grossen aber auch mittleren oder kleineren Unternehmen. Dabei passiert es immer wieder, dass Beschäftigte gewisse Entscheidungen nicht nachvollziehen können und zynisches Verhalten gegenüber dem Unternehmen an den Tag legen, was negative Konsequenzen mit sich bringt. Dieser Newsletterbeitrag zeigt, dass organisationale Restrukturierungen per se zu einem höheren zynischen Verhalten führen, aber Arbeitgeber Massnahmen gegen diese Tendenz ergreifen können. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass das zynische Verhalten von Beschäftigten geringer ist, wenn sie eine regelmässige Leistungsbeurteilung erhalten und in unternehmerische Entscheidungsprozesse eingebunden werden, auch wenn organisationale Restrukturierungen stattfinden. Weitere Informationen finden Sie hier.
Artikel 2: Die Rolle des Integrationsklimas bei wahrgenommener Diskriminierung - ein Vergleich zwischen ausländischen und Schweizer Beschäftigten
Von Diskriminierung im Arbeitsumfeld wird gesprochen, wenn Menschen bei der Arbeit aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe oder eines Persönlichkeitsmerkmals unangemessen oder unfair behandelt werden. Durch das Phänomen der globalen Migration werden Unternehmen immer häufiger mit dem Thema Diskriminierung konfrontiert und müssen deshalb ein angenehmes Arbeitsumfeld schaffen, um auch ausländische Beschäftigte integrieren zu können. In diesem Newsletter wird untersucht, inwiefern das Integrationsklima im Unternehmen der erhöhten wahrgenommenen Diskriminierung von ausländischen Beschäftigten im Vergleich zu Schweizer Beschäftigten entgegenwirken kann. Weitere Informationen finden Sie hier.
Der Newsletter ist in den Sprachen Deutsch und Englisch verfügbar. Zudem ist eine Kurzfassung auf Italienisch und Französisch erhältlich.
Weitere Informationen zum gemeinsamen Forschungsprojekt der ETH Zürich, Universität Luzern und Universität Zürich finden Sie unter Schweizer HR-Barometer.
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There are two sides to every coin
For Frederick Herzberg, job satisfaction consists of two factors: motivators lead to satisfaction and the absence of hygiene factors to dissatisfaction. His article is one of the most frequently quoted in the Harvard Business Review. There are two sides to every coin: context and content, prices and values, measurement and judgement. This also applies to work relationships. People are committed, but they are also cynical, they differentiate, and they discriminate.
Article 1: Cynical behaviour in organisational restructuring: What can employers do? Organisational restructuring is a common occurrence in enterprises of all sizes. Often during such restructuring, employees are unable to comprehend certain decisions and demonstrate cynical behaviour towards the company, which leads to negative consequences. This newsletter article shows that organisational restructuring per se leads to more cynical behaviour, but it also highlights steps that employers can take to counteract this trend. The results of the analysis show that regular performance assessments and participation in corporate decision-making processes make employees less cynical – even during organisational restructuring. More information can be found here.
Article 2: The role of the organisational climate for inclusion for integration in perceived discrimination – a comparison between foreign and Swiss employees We talk about discrimination in the working environment when people are treated inappropriately or unfairly at work because they belong to a certain group or have a particular personality trait. Through the phenomenon of global migration, companies are increasingly confronted with the topic of discrimination and therefore tasked with creating an attractive working environment in which to integrate foreign employees. In this newsletter, we explore the extent to which climate for inclusion in companies can counter the perceived increase in discrimination against foreign employees in comparison to Swiss employees. More information can be found here.
The newsletter is available in German and English. There is also a short version in Italian and French. For more information about the joint research project of the ETH Zurich, University of Lucerne and University of Zurich visit Swiss HR-Barometer.
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