Bitte helfen, aber nicht ungefragt!

Dass sich Mitarbeitende gegenseitig unterstützen, wird in Organisationen gefordert. Reaktives Verhalten hingegen wird weniger toleriert. Eine Studie der Michigan State University zeigt nun, dass unaufgefordertes Helfen auch negative Auswirkungen haben kann.

Um herauszufinden, wie sich das einander Helfen in einer Organisation unter Arbeitskolleginnen und -kollegen oder Mitarbeitenden und Vorgesetzten auf die Dankbarkeit, das Wohlbefinden und das Engagement bei der Arbeit auswirkt, befragte eine Forschergruppe der Michigan State University 54 Arbeitnehmende unterschiedlicher Branchen mittels Fragebogen. Dabei unterschieden die Forschenden proaktives und reaktives Helfen. Ersteres definierten sie als «Helfen, ohne spezifisch danach gefragt zu werden», während sie reaktives als solches Helfen klassierten, «wofür man spezifisch angefragt wird».

Beitrag im HR today 06/2019 von Sandra Furrer, wissenschaftliche Assistentin am Center für HRM (CEHRM).

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