Aktuelle Führungsfragen in Non-Profit-Organisationen

Vortragsreihe

Datum: 15. Mai 2013 bis 18. Mai 2013

Kirchen sehen sich als Gemeinschaft der Heiligen, als Gemeinschaft, die sich zum Lob Gottes versammelt. Unternehmen andererseits sehen sich oft als wertfreie Wirtschaftsunternehmen, die den hauptsächlichen Zweck haben, Profite zu erwirtschaften.
Kirchen und Unternehmen müssen sich optimal organisieren, um ihre Ziele zu erreichen. Kirche als Organisation existiert seit bald 2000 Jahren. Nur wenige Unternehmen haben die letzten 100 Jahre überdauert. Die Stichworte Dauer und Wandel bzw. «Changemanagement» werfen schlaglichtartig Fragen auf: Wie kann Wandel gestaltet, wie dabei Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit erreicht und wie kann und muss in Organisationen geführt werden, um dies zu erreichen? Welche Grundlagen, Modelle und Prinzipien gibt es? Hier treffen häufig unterschiedliche Vorstellungen und Kulturen aufeinander. Mitglieder von kirchlichen Behörden, Dienstleistungsunternehmen oder gar Industrien vertreten teils radikal andere Führungsprinzipien als kirchliche Mitarbeitende.

Wie können Organisationen, Profit- und Non-Profit-Unternehmen durch die Zeiten geführt werden? Was können sie voneinander lernen, korrigierend aufgreifen?

Die innovative Vorlesungsreihe vermittelt einen Überblick über brennende Fragen, die sich in der Führung einer Organisation stellen. Es geht um Mission und Strategie, um Struktur und Leitungsmodelle, um die Rolle von Menschen in einer Organisation (Mitarbeitende, Mitglieder, Kunden, Freiwillige), um Fundraising, um Veränderungsprozesse. In Impulsreferaten werden je an einem Abend einzelne Themen von zwei Fachleuten aus der Praxis beleuchtet, die eine Fachperson aus dem Blickwinkel eines Unternehmens, die andere Fachperson aus dem Blickwinkel einer Non-Profit-Organisation bzw. kirchlicher Institution.

Ziel der Veranstaltung ist die Erhöhung der eigenen Handlungs- und Reflexionskompetenz der Teilnehmenden, die Schärfung der eigenen Konzeption von Führung sowie das Vermitteln von kreativen Impulsen für Projekte in Forschung und Praxis durch die Öffnung des Blicks für Ansätze aus anderen Bereichen.