Tagung zum Musikschaffen in den drei monotheistischen Religionen

Vom 08. bis 10. November 2018 findet eine interreligiös ausgerichtete Tagung zum Thema "Musik" statt. Im Fokus stehen dabei die drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Es wird unter anderem den Fragen nachgegangen, wie sich das Musikschaffen in den drei Religionen auszeichnet und welche Bedeutung der Musik im religiösen Kontext zukommt. Die Tagung wird organisiert von der Professur für Dogmatik und dem Ökumenischen Institut Luzern.

David an der Leier

Der Dialog der Religionen ist ein Gebot der Stunde. Ansätze dazu finden sich in vielfältiger Hinsicht. Die Tagung geht der Relevanz der Musik und des Musikschaffens für diese Thematik nach. Musik ist sinnliches Erleben, unsere Sinne sind Grundvoraussetzung unseres Lebens wie Erkennens. Glaube manifestiert sich auch in der Musik. Und so findet Musik in allen drei monotheistischen Religionen Einsatz in Kult und Liturgie. Doch welcher Stellenwert kommt dem Musikschaffen im interreligiösen Dialog zu?

Das Verhältnis von Musik und Religion ist durchaus ambivalent: So lässt sich die Frage stellen, ob nur die Stimme als Ausdruck des Glaubens relevant ist oder ob auch die reine Instrumentalmusik in der Beziehung von Gott, Mensch und Welt von Bedeutung ist. Worin bestehen in den drei abrahamitischen Religionen Gemeinsamkeiten und wo manifestieren sich Differenzen hinsichtlich ihres Umgangs mit der Musik im religiösen Kontext? Diese aufgeworfenen Fragen, die nach einer Beantwortung verlangen, zeigen auf, wie facettenreich das Verhältnis von Musik und Theologie, Glaube und Musikpraxis ist.

Detailliertere Informationen und Angaben entnehmen Sie dem Flyer.