Jahresbericht 2018: "Brücken bauen"

Seit heute ist der Jahresbericht der Universität Luzern erhältlich. Das Oberthema, aufgenommen in Text und Bildern, lautet diesmal "Brücken bauen".

Auf dem Cover des Jahresberichts ist die Luzerner Spreuerbrücke zu sehen. (Bild: Silvan Bucher)

Rektor Bruno Staffelbach schreibt in seinem Vorwort: "Die Universität Luzern forscht zu Brücken zwischen Menschen und Institutionen, sie baut Brücken zwischen akademischen Disziplinen und sie ist Brücke für akademische Berufe, Talente und Organisationen." In den verschiedenen Beiträgen des Berichts finden diverse dieser "Brücken" Thematisierung.

Die metaphorische Verwendung und den eigentlichen Wortsinn miteinander verbindend, werden auf dem Cover und den Kapitelbildern markante Brückenbauwerke in der Region und in der ganzen Schweiz gezeigt und diese mit sich organisch in die Bildwelt einfügenden, zur Universität passenden Begriffen zum Thema versehen.

SNF: erstmals 10-Mio.-Franken-Grenze geknackt

2018 war an der Universität Luzern in Sachen Forschung ein Rekordjahr, wie Alexander H. Trechsel, der neue Prorektor Forschung, in seinem Bereichsbericht ausführt. Noch nie zuvor konnte die Grenze von 10 Millionen Franken an vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) eingeworbenen Geldern überschritten werden (10,07 Mio. Franken). Zusammen mit den von Stiftungen und Privaten der Universität zur Verfügung gestellten Drittmitteln (1,89 Mio. Franken) wurden insgesamt fast 12 Millionen Franken (11,97 Mio. Franken) zugunsten der Forschung erzielt.

Im vergangenen Jahr erfolgten auch weitere Premieren: Erstmals obliegt der Universität Luzern mit "In the Shadow of the Tree" die Hauptverantwortung für ein sogenanntes Sinergia-Projekt. Es handelt sich hierbei um Forschung im Rahmen des Förderinstruments Sinergia des SNF, in dessen Rahmen kollaborative und interdisziplinäre Forschung "mit Aussicht auf bahnbrechende Erkenntnisse" gefördert wird. Zudem können Forschende der Universität aus den Gesundheitswissenschaften erstmals an einem "Horizon 2020"-Projekt der EU mitwirken.

Auch hinsichtlich Studierendenzahlen gibt es Erfreuliches zu vermelden: So wurde 2018 erstmals die 3000er-Grenze überschritten: So zählte die Universität Luzern im Herbstsemester 3007 Studierende bzw. – inkl. Weiterbildung – 3298 Studierende.

Weiterentwicklung massgeblich vorangetrieben

Im Berichtsjahr wurden wichtige Fundamente gelegt und Schritte getan zur Weiterentwicklung der Universität: So startet die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät im kommenden Herbst mit ihrem Masterstudiengang. Die Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät ihrerseits lanciert den "Lucerne Master in Computational Social Sciences" und verselbstständig das Seminar für Gesundheitswissenschaften und Gesundheitspolitik als neues Departement für Gesundheitswissenschaften und Medizin. Die Theologische Fakultät prüft ein englischsprachiges Fernstudium, und die Rechtswissenschaftliche Fakultät hat mit dem Institut für Wirtschaft und Regulierung (WiRe) mit 15 Professorinnen und Professoren das grösste Institut der Universität gegründet.

Brücken baute die Universität Luzern 2018 keineswegs nur nach innen, sondern auch hin zu anderen Organisationen. Dazu gehören etwa der Kanton Uri mit seinem Institut "Kulturen der Alpen" an der Universität Luzern in Altdorf, das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, für deren Delegierte die Universität die ersten Zertifikatslehrgänge anbieten wird oder die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die das Center for Rehabilitation in Global Health Systems der Universität Luzern zum offiziellen Kollaborationspartner ernannt hat.
 

Der Jahresbericht liegt an mehreren Orten an der Universität Luzern auf und ist auch im Büro der Öffentlichkeitsarbeit im 4. Stock (Raum 4.A19) erhältlich. Abonnentinnen und Abonnenten erhalten ihn kostenlos zugeschickt. Jahresbericht online abrufen, Bestellung und Archiv
 

Weitere Auskünfte:
Dave Schläpfer, Mitarbeiter Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 041 229 50 92, dave.schlaepferremove-this.@remove-this.unilu.ch