Ethik der digitalen Transformation – Forschungsprojekt erhält SBFI-Förderung

Das Institut für Sozialethik (ISE) erhält vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) eine Förderung von 288'000 Franken für ein Forschungsprojekt. ISE-Leiter Prof. Dr. Peter G. Kirchschläger ist zudem in zwei Gremien gewählt worden.

Foto Peter Kirschlaeger

Das Projekt «Ethik der digitalen Transformation und der künstlichen Intelligenz»  wird von Peter G. Kirchschläger, Professor für Theologische Ethik und Leiter des ISE, geleitet. Es strebt nach einer ethischen Reflexion des gegenwärtigen technologiebasierten Wandels, der mit den Begriffen «digitale Transformation», «Digitalisierung», «Robotisierung», «Automatisierung», «Maschinisierung», «künstliche Intelligenz» sowie «Datengesellschaft und -wirtschaft» beschrieben wird.

Ethische Chancen und Risiken identifizieren

Dabei geht es darum, in internationaler Forschungs- und Lehrzusammenarbeit die ethischen Chancen und Risiken von digitaler Transformation präzise zu identifizieren. Mit diesem Projekt sollen durch die internationale Kooperation und durch den bewussten Einbezug von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern sowohl die internationale Vernetzung als auch der akademische Nachwuchs des Schweizerischen Hochschulstandorts gezielt gefördert werden.

Peter G. Kirchschläger in Stiftungsrat und als Mitherausgeber gewählt

Peter G. Kirchschläger wurde zudem in den Stiftungsrat der Stiftung Schweiz der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste gewählt. Dies ist eine Vereinigung, die sich der Förderung des wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritts widmet.

Des Weiteren amtet er neu als Mitherausgeber des wissenschaftlichen Journals „AI Perspectives“, das die Anwendung der Künstlichen Intelligenz in der Industrie, im Gesundheitswesen, im Verkehrswesen, in der Bildung, in den Sozial- und Geisteswissenschaften sowie in der Betriebs- und Volkswirtschaft thematisiert. Dazu gehört Forschung zur Verantwortung, Ethik, Erklärbarkeit und Transparenz von künstlicher Intelligenz.