Vortrag: „Religiöse Identität und freie Austrittsoption - staatliche Interventionspflichten angesichts von Menschenrechtsverletzungen in Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften“

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung "Identität(en) im Rahmen des 40-Jahre-Jubiläums des Instituts für Sozialethik ISE"

Datum: 17. November 2020
Zeit: 18.15 Uhr bis 20.00 Uhr
Ort: via zoom (Weitere Informationen auf der Seite des Veranstalters)

Information gemäß des Flyers der Veranstaltung:

1981 wurde das Institut für Sozialethik ISE gegründet. 2021 findet sein 40-Jahre-Jubiläum statt. Im Rahmen des Jubiläums werden von September 2020 bis März 2021 verschiedene Veranstaltungen zum Thema «Identität(en)» durchgeführt – u. a. am 1. und 2. März 2021 eine öffentliche Internationale Jubiläumstagung. Die Identitätsfrage fordert nicht nur uns als Theologische Ethik zwischen Kirche, Politik und Gesellschaft heraus, sondern wir teilen sie mit zahlreichen anderen wissenschaftlichen Disziplinen. Zudem können wir beobachten, wie sich Identitätsfragen mit neuer Macht Bahn brechen und tiefe Risse durch unsere Gesellschaften ziehen. Von rückwärtsgewandten Utopien und der Sehnsucht nach «Früher» – die vor allem im rechtspopulistischen Umfeld Konjunktur haben – bis zu den Utopien einer offenen, grenzenlosen Welt stellen sich Fragen der Öffnung oder Schliessung von Identität(en). Im Rahmen einer interdisziplinären Ringvorlesung im Herbstsemester 2020 greifen wir deshalb das Thema Identität(en) auf. Dabei soll nicht nur die Frage nach einer Schweizer Identität als Tourismus- und Wirtschaftsstandort in den Blick rücken, sondern auch andere Motive wie Heimat, Religion, Staat/Grenzen und Geschlecht/Körper, die einerseits identitätsstiftend, aber andererseits auch ausschliessend wirken können, kritisch diskutiert werden.

Verweis auf die Seite des Instituts

Verweis auf den Flyer der Tagung