Brennpunkte im Public und Nonprofit Sektor

Ein Blick in die Blackbox TiSA – Vor- und Nachteile des Abkommens für die Schweiz

Datum: 8. Mai 2018
Zeit: 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr
Ort: Hochschule Luzern - Wirtschaft

Das Trade in Services Agreement (TiSA) ist ein geplantes Handelsabkommen über Dienstleistungen, welches von 23 WTO-Mitgliedsstaaten – den «Really Good Friends» – verhandelt wird. Die Beteiligten sind für rund 70% des weltweiten Handels mit Dienstleistungen verantwortlich.


Seit Beginn der TiSA-Verhandlungen im Jahr 2012 nimmt die Schweiz aktiv an den Diskussionen teil, vertreten durch das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco). Dies geschieht jedoch ohne konkretes Mandat des Parlaments. Auf politischer Ebene wurde deshalb bereits mehrfach für eine grössere öffentliche
Teilhabe und mehr Transparenz gekämpft – bisher jedoch grösstenteils erfolglos. Die Öffentlichkeit wurde bis anhin kaum bis gar nicht über den Inhalt und Verlauf der TiSA-Verhandlungen informiert. Der mangelhafte Informationsfluss wird insbesondere bei dem vieldiskutierten Thema der öffentlichen Dienstleistungen stark kritisiert.


Fragen nach Inhalt und Sinnhaftigkeit von TiSA werden deshalb immer häufiger gestellt, womit der Druck auf politischer und gesellschaftlicher Ebene wächst. Um einen informativen und aufklärenden Beitrag zur Thematik zu leisten, werden Experten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zur gemeinsamen Diskussion über TiSA eingeladen.