Politische Aktivierung von Obdachlosen

Britta-Marie Schenk analysiert in der neuen Traverse, wie linke Gruppen in den 1970er Jahren Obdachlose politisieren wollten, dies aber nur eingeschränkt klappte und die Obdachlosen stattdessen eigene politische Ziele verfolgten.

«Selbstermächtigung» wurde in den 1960er-Jahren zum Schlagwort der Stunde – auch im Bereich der Fürsorge und Sozialpolitik. Unter dem Eindruck des gesellschaftlichen Aufbruchs begannen sich benachteiligte Gruppen von behördlichen Vorgaben und Zwängen zu emanzipieren. Stärker als zuvor forderten und verschafften sie sich Möglichkeiten, um ihre Lebenssituation selbst zu bestimmen und zu gestalten. Gleichzeitig begannen SozialarbeiterInnen und SozialpolitikerInnen Konzepte wie Autonomie zu entdecken und die Selbstverantwortung ihrer KlientInnen zu fördern und bald auch aktiv einzufordern. weiterlesen beim  Chronos-Verlag