Ringvorlesung zu Religionen in der Moderne

Herausforderungen und Chancen für Religionen in der Moderne: Das ist das Thema einer öffentlichen Ringvorlesung des Zentrums Religionsforschung in diesem Frühjahrssemester.

(Bild: ©istock.com/MediaProduction)

Inwiefern haben Religionen ihre Lehren, Praktiken und organisatorischen Strukturen an die Herausforderungen der Moderne angepasst? Dieser Frage widmet sich die Ringvorlesung «Zwischen Erneuerung und Widerstand – Reaktionen von Religionen auf moderne Zeiten» und die anschliessende Fachtagung. Anhand von Fallbeispielen soll beleuchtet werden, welche Wege unterschiedliche religiöse Traditionen im Umbruch der Moderne gegangen sind und wie sie damit heutige religiöse Formen prägen.

Zum Auftakt der Ringvorlesung am 3. März spricht Prof. Dr. Margit Wasmaier-Sailer (Universität Luzern) zum Thema «Die katholische Kirche zwischen Rezeption und Abwehr der Moderne». Ebenfalls im März sprechen Prof. Dr. Reiner Anselm (Ludwig-Maximilians-Universität München) zu «Koalitionen und Konflikte zwischen Protestantismus und Moderne» und Dr. Valérie Rhein (Universität Luzern) über «Emanzipation und Erziehung: jüdische und säkulare Bildung». Organisiert wird die Ringvorlesung vom Zentrum Religionsforschung, das gemeinsam von der Theologischen Fakultät und der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät getragen wird und sich interdisziplinär mit aktuellen Themen aus dem Bereich Religion und Gesellschaft sowie Studien zum Islam in der Schweiz und Europa beschäftigt.

Die Vorträge finden bis am 26. Mai jeweils am Mittwoch von 17.15 bis 18.45 Uhr in vierzehntäglicher Folge statt. Die Tagung zum Thema «Reibungsgewinne – Was Religionen aus den Zumutungen der Moderne machen» wird am Donnerstag, 27. Mai durchgeführt. Es wird um vorgängige Anmeldung gebeten. Die Veranstaltungsart – vor Ort, online via «Zoom» oder beides – wird jeweils kurzfristig bekanntgegeben.