"Transformationen der Anstalt"

In ihrem neuen Aufsatz untersucht Britta-Marie Schenk die Transformation westdeutscher Einrichtungen für Obdachlose und Nichtsesshafte von den 1960ern bis zu den 1990er Jahren.

Obdachlosigkeit und Anstalten haben auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun. Wer obdachlos ist, lebt auf der Strasse und eben nicht in einer Anstalt - so könnte man jedenfalls annehmen. Doch viele Obdachlose verbringen ihren Alltag keineswegs ausschliesslich auf der Strasse, sondern nutzen temporäre Unterkünfte wie Notschlafstellen und Übergangswohnungen oder sind über Jahre hinweg in betreuten Wohnprojekten untergebracht. weiterlesen.